Der Holzwurm

Nicht der Kommissar, sondern der Holzwurm geht um im Culunz. Er bohrt seine Löcher in totes Holz und es rieselt leise, fast wie an Weihnachten, nur nicht der Schnee. Wer sich mit den Tierchen befasst, erfährt erstaunliches. Nicht der männliche Mensch im Culunz ist der Hausbock, sondern der  gemeine Nagekäfer, im Volksmund Holzwurm genannt. Ein Käfer legt jedes Jahr etwa 200 Eier ins Holz. Die Larven, die  im Sommer schlüpfen, bohren sich sofort in das Holz und leben dort bis zu sechs Jahre lang. Die Waldschäden infolge des Sturms 2017 erfreuen den Splintholzkäfer ganz besonders. Die Culunzer blasen deshalb zum Halali im nächsten Frühjahr.

Der Anobium punctatum wird bekämpft mit Borsalz, Salmiakgeist, Hitzebehandlung (über 55°) oder Holzschutzmittel in allen Varianten. Diese stinken zum Teil gottsjämmerlich! Also bitte nicht im Wohnbereich verwenden. Eine mehr versprechendere Methode ist die Vergasung mittels Ozongenerator. Kennst Du weitere Behandlungen, wie hast Du die Biester verbiesterst? Lass es uns wissen und schreib einen Kommentar!

Eine Antwort auf „Der Holzwurm“

  1. Selber Wurm! Hört endlich auf, die armen Insekten zu töten. 75% aller Kleinst- und Wuseltierchen sind in der Schweiz dieses Jahr schon verschwunden. Also lasst den Käfer nagen, dauert ja ne Weile bis die Balken durchgefressen sind. Und nach mir die Sintflut, die wird die Tierchen dann schon ersäufen.

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